Die deutsche Rapszene ist riesig, um genau zu sein ist sie, neben den USA, die zweitgrößte der Welt. An der Front genau dieser deutschen Szene steht DJ, Produzent und Beatmaker Figub Brazlevic. Unter anderem produzierte er für Deutschrap Urgestein MC Rene, SSIO und Londons Teknical Development, um nur einige zu nennen. Nach seinem Auftritt bei der deutschen Ausgabe der Native Sessions Bars in Berlin durften Native Instruments einen Blick hinter die Kulissen seiner Studioarbeit werfen um herauszufinden was es denn nun genau mit dem “dope drum sound” auf sich hat.
Der in Berlin lebende Mario Radzom, besser bekannt als Figub Brazlevic, rennt keinen schnelllebigen Trends nach, sondern konzentriert sich lieber auf seinen eigenen Trademark Sound, den man durchaus als eine Art Reminiszenz an den 90er Golden Era Boom Bap Sound mit modernem Twist beschreiben könnte. Nach unzähligen Kollaborationen und Veröffentlichungen mit MCs und SängerInnen konnte er sich an der Speerspitze deutscher Hip Hop Produzenten etablieren. Vor kurzem schloss er sich nach erfolgreicher vorausgehender Kollabo mit Londoner MC Teknical Development zusammen und produzierte das Folgealbum Strictly 4 All, dessen Release für August 2018 angesetzt ist. Neben seiner täglichen Studioarbeit betreibt Brazlevic seit 2010 das Label Kreʞрek Records und organisiert die Konzert- und Eventreihe East-West-Sessions.
Beim Produzieren von Musik, bezieht Brazlevic auch das Mixen und EQing in den kreativen Schaffensprozess mit ein und beschreibt sich daher in eigenen Worten eher als Sounddesigner als einfachen Producer.
Resultierend aus dem Demonstrieren seiner Arbeitsweise entstand der Titeltrack seiner neuen LP. Hierbei benutzte er unter anderem DRUM LAB in Kombination mit MASCHINE für zusätzliche rhythmische Nuancen zu den bestehenden Drum Sounds. Außerdem kommen KOMPLETE, MASSIVE und GUITAR RIG zum Einsatz, diese seien generell große Inspirationsquellen für ihn.
Strictly 4 All ist als pre-order hier erhältlich.
Video by: Sense Media
Photos by: Camille Blake